In den 1960er und 1970er-Jahren begann die Autoindustrie im Iran mit der Gründung mehrerer einheimischer Autohersteller. Während dieser Zeit setzte die iranische Regierung eine Politik der Importsubstitution um, um die Abhängigkeit des Landes von ausländischen Waren zu verringern und die heimische Produktion anzukurbeln. Die Regierung gewährte lokalen Autoherstellern Subventionen und andere Formen der Unterstützung, und in den 1980er-Jahren war der Iran zum größten Autohersteller im Nahen Osten geworden.

Die Branche erlitt jedoch in den 1980er und 1990er Jahren einen Rückschlag aufgrund einer Kombination aus Wirtschaftssanktionen, politischer Instabilität und Misswirtschaft. Viele der Autohersteller des Landes waren gezwungen, die Produktion einzustellen oder zurückzufahren, und die Industrie kämpfte darum, mit den schnellen technologischen Fortschritten Schritt zu halten.

In den letzten Jahren erlebte die Autoindustrie im Iran jedoch einen Aufschwung, was zum großen Teil auf die Lockerung der Wirtschaftssanktionen und die Umsetzung einer Reihe von Wirtschaftsreformen zurückzuführen ist. Heute ist der Iran wieder einer der größten Autohersteller in der Region, wobei mehrere große einheimische Hersteller eine Reihe von Fahrzeugen für den lokalen und den Exportmarkt produzieren.